Die Arbeit stapelt sich, die Zeit wird knapp, es muss noch eingekauft werden und zu Hause warten bereits die Kinder. Nicht selten bestimmen Stress und Hektik, Termindruck und Hetze unseren Alltag. Und dann meldet sich auch noch dieses heftige Stechen oder Drücken hinter der Stirn: schon wieder Stresskopfschmerzen! Lesen Sie hier, was die Ursachen sind und was Sie dagegen tun können.
So löst Stress Kopfschmerzen aus
Stress ist für eine ganze Reihe von körperlichen Symptomen verantwortlich. Vom einfachen Unwohlsein über Verdauungsstörungen und Herzrasen bis hin zu starken Schmerzen im Kopf.
Der Grund gerade für die Kopfschmerzen kann ein durch die Hektik ausgelöster oder geförderter Bluthochdruck sein. Dadurch versucht unser Herz, mehr Blut mit höherem Druck ins Gehirn zu pumpen, um es besser mit Sauerstoff zu versorgen. Die Folge: Die Adern im Kopf können leicht anschwellen und so die Stresskopfschmerzen auslösen.
Unter Stress neigen viele Menschen auch dazu, ihre Muskeln extrem anzuspannen. Vor allem im Rücken-, Schulter- und Nackenbereich kommt es dadurch häufig zu Verspannungen – die wiederum die Stresskopfschmerzen begünstigen.
Wenn es so richtig hektisch wird oder eine Aufgabe schnell erledigt werden muss, beißt so mancher im wahrsten Sinne des Wortes die Zähne zusammen. Und das dann nicht selten so fest, dass es zu Verspannungen der Muskeln im Kieferbereich kommt. Auch das kann ein Auslöser für Stresskopfschmerzen sein.
Weitere Ursachen für Kopfschmerzen
Streng genommen handelt es sich beim Stresskopfschmerz eigentlich um einen Spannungskopfschmerz. Rund 29 Millionen Menschen leiden hierzulande darunter, Frauen häufiger als Männer. Faktoren, welche diese Erkrankung auslösen bzw. begünstigen, können sein:
- eine falsche Körperhaltung etwa bei der Arbeit
- Überanstrengung zum Beispiel durch Tätigkeiten bei schlechten Lichtverhältnissen
- zu wenig Schlaf
- Rauchen
- Alkoholkonsum
- Störungen des Kauapparates wie beispielsweise Zähneknirschen, Zahnlücken, Fehlstellung des Kiefers
Erste Hilfe gegen Stresskopfschmerzen – 7 Tipps
Für Menschen, die von Stresskopfschmerzen geplagt werden, gilt als erste und wichtigste Maßnahme: zur Ruhe kommen! Abschalten, den Stress hinter sich lassen, persönliche Stille-Oasen schaffen. Entspannung – vor allem am Feierabend und während des Wochenendes – gibt Körper und Geist die Chance, sich zu erholen und neue Kräfte zu sammeln. Daneben gibt es noch weitere Tipps, wie das lästige Gewitter im Kopf in Schach gehalten werden kann:
- Setzen oder legen Sie sich bequem hin. Schließen Sie nun die Augen und konzentrieren Sie sich auf Ihre Füße. Stellen Sie sich vor, Ihre Füße würden von den Zehen beginnend bis zu den Knöcheln immer wärmer werden. Oft stellt sich ein tatsächliches Wärmegefühl schon nach wenigen Minuten ein. „Arbeiten“ Sie dann Ihren ganzen Körper ab. Legen Sie die Konzentration und die „Wärmegedanken“ also auf die Beine, den Rücken, die Arme, den Kopf.
- Wärme wirkt sich bei den meisten Betroffenen generell positiv auf den Kopf aus. Achten Sie also darauf, vor allem den Rücken- und Nackenbereich stets warm zu halten, damit sich die Muskeln in dieser Partie nicht verspannen.
- Entspannende Bäder mit Rosmarin oder Heublumen regen einerseits die Durchblutung an und entspannen andererseits die Muskeln.
- Ein Spaziergang an der frischen Luft wirkt sich bei vielen gleich doppelt positiv aus. Zum einen versorgt er das Gehirn mit Sauerstoff. Sauerstoffmangel wiederum kann einer der Gründe für Stresskopfschmerzen sein. Zum anderen lockert die Bewegung die verspannten Muskeln an Rücken und Nacken. Versuchen Sie dabei, Ihre Gedanken „auszuknipsen“ und stattdessen jede Kleinigkeit in der Natur oder auch in der Stadt bewusst wahrzunehmen.
- Schauen Sie aus dem Fenster und lassen Sie Ihre Gedanken schweifen. Am besten gelingt diese Entspannungstechnik, wenn so wenig Hindernisse (Häuser, Bäume etc.) wie möglich in Ihrem Blickfeld sind. Fokussieren Sie Ihren Blick auf einen Punkt in der Ferne, konzentrieren Sie sich nur darauf und blenden Sie so alles andere wie Geräusche, Gefühle und vor allem belastende Gedanken aus.
- Bestimmte Pflanzenstoffe in Ingwer können in der Lage sein, Kopfschmerzen zu lindern. Schneiden Sie ein Stück frischen Ingwer in Scheiben oder Stücke und übergießen Sie sie mit heißem Wasser. Etwa 10 Minuten ziehen lassen, dann in kleinen, bewussten Schlucken trinken.
- Ätherische Öle und Minze in Kombination mit CBD-Extrakt wie im CBD-Aromapflege-Öl Kopfwohl können die Schmerzen im Kopf lindern. Die beruhigenden Düfte und die zugleich kühlende Minze sorgen bei vielen Kopfschmerz-Geplagten für Entspannung und Eindämmung der Stresskopfschmerzen. Einfach morgens und abends etwas auf beide Stirnseiten und im Nackenbereich träufeln und sanft einmassieren.